In der zeitlosen Stadt Macondo navigieren sieben Generationen der Familie Buendía durch Liebe, Vergessenheit und die Unausweichlichkeit ihrer Vergangenheit und ihres Schicksals. Dies ist Netflix‘ bislang teuerstes lateinamerikanisches Projekt, bei dem kolumbianische Gruppen und indigene Gemeinschaften Requisiten und Kulissen für die Serie bauen. Es ist pure Freude, dieses kolumbianische Kinowunder zu sehen. Die Verfilmung hat meine Erwartungen übertroffen und alle Befürchtungen vor einem potenziell katastrophalen Versuch zerstreut, aus einem so kalten „unverfilmbaren“ Roman einen anständigen Film zu machen. Sieht in meinen Augen absolut authentisch und magisch aus. Bravo an die kolumbianischen Macher und die kolumbianische Crew für die sehr aufmerksame, sorgfältige und feinfühlige Adaption eines der schönsten Romane, die je geschrieben wurden! Die Kameraarbeit ist herausragend und zeigt die Schönheit Kolumbiens sehr lebendig. Kostüme, Kolonialarchitektur, Innenausstattung der Gebäude und sorgfältig ausgewählte Musik zeichnen in jedem Detail eine unvergessliche Atmosphäre kolumbianischer Magie. „Hundert Jahre Einsamkeit“ ist eine der größten TV- und Streaming-Premieren dieses Monats. Weitere Informationen finden Sie in unserem Dezemberkalender!
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